Produktionen

TANGO TANZ TRILOGY
Aktuell: Phase 3 IN THE BODIES
Ein seit Jahren intensiv geführter Austausch zwischen Freundinnen, die inzwischen auf unterschiedlichen Kontinenten leben, kreist immer wieder um ein Thema: Die Stellung der Frau, im Tango wie im Leben. TANGO TANZ TRILOGY ist eine österreichisch-argentinische Koproduktion und lädt ein, in die Intimität des weiblichen Universums im Tango zu spähen. Dabei verbindet das Projekt die Sprache des zeitgenössischen Tanzes mit der des Tangos und der Kommunikationstechnologie. Inszeniert wird in drei Phasen: IN THE ROOM (virtuell), IN SHARED SPACES (hybrid) und IN THE BODIES (in Präsenz).

TANGO TANZ TRILOGY
PHASE 1: IN THE ROOM (virtuell)
Zimmer, die sich live über zwei Kontinente verbinden, um körperliche Territorien zu enthüllen. Angespannte Rücken, Beine in Warteposition, Arme, die nicht umarmen. Drei Frauen, die hartnäckig versuchen, den Glamour aufrechtzuerhalten. Melodien, die sich im Cyberspace verknüpfen und eine gemeinsam geteilte Tanzfläche eröffnen. Man trifft sich virtuell IN THE ROOM.
Konzept, Choreographie, Tanz: Claudia Grava, Liliana Tasso, Veronica Litvak
Assistenz Produktion und Direktion: Eugenia Cordera
Art Direktion: Natalia Krieger
Musikalische Komposition und Sound Design: Daniel Vacs
Musik: Yenisey Rodriguez, Daniel Vacs
Video & Streaming: Ariel Xuar
Kommunikation: Paula Aguirre

TANGO TANZ TRILOGY
PHASE 2: IN SHARED SPACES (hybrid)
Das Stück IN SHARED SPACES dekonstruiert Tangoelemente und interpretiert sie aus Sicht des zeitgenössischen Tanzes neu. Der Blick auf den weiblichen Körper wird hinterfragt, ungewohnte Kamerawinkel schaffen neue Perspektiven, die Linse wird zum Tanzpartner der Frau, die sich in die Tangosprache einfügen und gleichzeitig ihre eigene Ausdrucksform finden muss. Zwei Werke an verschiedenen geografischen Punkten verschmelzen simultan, Leinwand und Bildschirm dienen als Fenster zur jeweiligen Parallelwelt des Frauseins.
Trailer
Idee, Choreografie, Künstlerische Leitung: Claudia Grava, Veronica Litvak, Liliana Tasso
Tanz: Claudia Grava, Veronica Litvak, Liliana Tasso
Musik: Yenisey Rodriguez, Daniel Vacs
Komposition: Daniel Vacs

Crea Redes
Sechs Personen aus verschiedenen Sparten, Kulturen und Kontinenten begegnen sich, um neue Netze zu knüpfen. Sie sind schwarz oder weiß, alt oder jung, männlich oder weiblich. Doch jede hat das Herz auf der linken und die Leber auf der rechten Seite. Alle haben ein Ziel, nur die Mittel und Wege sind unterschiedlich. Aus Musik, Tanz, Sprache und verschiedensten Mustern entstehen überraschende Kombinationen, die in einem neuen Ganzen münden. Für eine gemeinsame Vision, das ‚Entweder/Oder’ zu überwinden!
Mit Mitwirkenden aus dem Profi- und Amateurbereich:
Claudia Grava: Choreographie, Tanz
Deborah Macauley: Sprache, Tanz
Margarete Müller: Musik, Gesang
Willi Brozmann: Tanz
Toni Micail: Musik, Sound
Moaz al Shamma: Musik, Gesang

Zwischen Erwartung und Sehnsucht –
ein Tanzportrait
TanzAKU
Beim Tanabatafest in Japan hängen die Menschen Tanzakus’ in die Bäume – Papierstreifen, auf denen sie ihre Wünsche notieren. Inspiriert von dieser japanischen Tradition beleuchtet das Stück ein klassisches Thema: Das Gleichgewicht zu finden zwischen Alltag, Aufgabe und Verantwortung und dem Wunsch, der eigenen Berufung zu folgen, ist ein ständiger Kampf. Ein innerer Kampf, der keinen Sieger haben kann, denn wäre ein Leben ohne Pflichten nicht ebenso langweilig wie ein Leben ohne Sehnsucht?
Eine tänzerische Forschungsreise jenseits der Geschlechterrollen auf der Suche nach der richtigen Balance zwischen Selbstverwirklichung und Routine, nach dem Passwort, um unsere Sehnsucht zu beflügeln.
Konzept, Choreographie, Tanz: Claudia Grava
Musik: Rachel Robin Bowman (Gesang, Cajon), Penelope
Gunter-Thalhammer (Cello), Lakshmi Witzemann (Gitarre)
Dramaturgie: Barbara Herold
Kostüme: Stephanie Wladika
Licht: David Howard
Assistenz: Beate Buchsbaum
Produktion: Maya Kleber